Eine Pollen sammelnde Biene in meinem Garten. Auffütterung

Auffütterung – worauf es ankommt.

Der Winter naht – Auffütterung

Jedes Lebewesen hier auf unsere Erde braucht Nahrung. Du, ich, Deine Haustiere und der schwarze Rabe auch welcher jeden Abend auf der Tanne steht. Folglich brauchen deine Bienen in deiner Bienenbeute auch Nahrung – vor allem im Winter! Eine Auffütterung steht bevor!

Doch wie viel brauchen sie? Im Schnitt kann man sagen, dass ein Volk den Winter über ca. 15Kg Honig benötigt. Ein starkes Volk etwas mehr, ein schwaches Volk etwas weniger. Solltest Du tatsächlich keine Erfahrung haben, dann kannst Du einen Ratschlag verfolgen. Besser zu viel als zu wenig! Mit anderen Worten, lagere Dir ruhig bis zu 20Kg Honig, das wird definitiv genügen.

Bedenke nur, dass genügend freie Wabenflächen für die Brut bleiben. Demnach überfüttere deine Bienen nicht.

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Im Grunde genommen sollten die Bienen, ohne eine Auffütterung auskommen. Jedoch gibt es mittlerweile nicht mehr viele Trachtpflanzen um die Bienen optimal versorgen zu können. Wie bereits in einem anderen Artikel von mir beschrieben, gibt es viele Faktoren die den Möglichen Vorrat an Honig beeinflussen können. Ein Punkt z.B. wäre schlechtes Wetter gekoppelt mit viel Regen.

Was kann ich verfüttern?

Du solltest, wie bereits oben beschrieben, ca. 15-20Kg von dem eigenen Honig Deiner Bienen bereithalten. Dieses kannst das bedenkenlos an Deine Bienen verfüttern. Merk Dir aber, dass Du das nur mit deinem eigenen Honig tun solltest und nie mit Industriehonig / Auslandshonig. Grund hierfür ist, dass sich in ausländischen Honigen mit sehr hoher wahrscheinlichkeit „Faulbrutsporen“ befinden. Sollten deine Bienen solch einen Honig fressen, dann werden sie unter der „amerikanischen Faulbrutseuche“ leiden! Dies ist eine Meldepflichte Bienenkrankheit.

Demnach ein Merksatz: Verfüttere stets Deinen eigene Honig, oder den eines Imkers Deines Vertrauens.

Alternativ kannst Du ein Flüssigfutter benutzen. Das Flüssigfutter ist ein Zucker-Sirp wie zum Beispiel „Apiinvert“.Dein Winterfutter kannst Du auch selber zubereiten wobei sich dafür zwei Varianten anbieten.

Mischungsverhältnis 1:1

Hiebei beträgt das Mischungsverhältnis 1:1. Das bedeutet Du benutzt 1Kg Zucker und 1 l Wasser. Damit sollten ~1,2 Kg Futter entstehen.

Mischungsverhältnis 3:2

Die zweite Variante sind Zucker 3Kg und Wasser 2Kg. Dabei erhälst du aus 1Kg Zucker , knapp ~1,3Kg Futter für deinen Bienen.

Welche Variante Du für Dich bevorzugst, solltest Du am besten für Dich austesten. Mische einfach mal beides zusammen und entscheide im Anschluss für Dich.

 Wie viel soll ich füttern?

Nun, vermutlich wirst Du nicht komplett 15kg Futter benötigen. Kurzum, deine Bienen weder bereits einen Vorrat für sich haben. Diese Menge musst Du nicht Auffütterung, sondern berücksichtigst diese. Um en Vorrat bestimmen zu können, kannst du Deine Augen benutzen – grobe Einschätzung, oder du wiegst deine Bienenbeute.

Entscheidest Du Dich für die Einschätzung mit Deinen Augen, dann kannst Du davon ausgehen, dass eine voll verdeckelte Wabe um die 2Kg wiegt.

Bei der anderen Variante nimmst Du Dir eine Federwaage zur Hilfe. Keine Panik, die Rechnung wird kein Hexenwerk sein! Kleiner Satz am Rande, ich war nie ein Mathegenie, aber hierfür reicht es!

Für die Rechnung, musst du das Leergewicht Deiner Bienenbeute & Deinen Bienen kennen. Bevor Du mit der Auffütterung beginnst, hebst Du eine Seite der Beute soweit an das diese leicht kippt. Jetzt kannst Du das Gewicht erörtern. Bedenke das Du diesen Wert x2 nehmen musst, da Du ca. nur die Hälfte angehoben hast.

Von diesem Ergebnis ziehst Du das Leergewicht der Bienenbeute sowie Deinen Bienen ab. Damit wären wir auch schon fertig mit unserer Rechnung. Mit dem obigen Ergebnis, kennst Du nun Deinen benötigten Wintervorrat.

Um Dir das ganze etwas verständlicher zu machen, gebe ich Dir eine kleine Beispielrechnung. Angenommen Du hast eine Bienenbeute deren Leergewicht 22Kg beträgt – inklusive Bienen, Wachs und Brut. Leergewicht bedeutet, dass sie kein Futter enthält. Bei 21Kg Futter wären wir bei einem Gewicht von 43Kg. Ergo, sollte das halbe Gewicht, gemessen mit der Federwaage, bei knapp 21,5Kg liegen.

Bitte VORSICHT vor Überfütterung!

Wie auch zuvor in meinen ganzen Beiträgen beziehe ich mich immer auf unsere Region sowie „Standart Bienenvölker“. Überdies gibt es allerdings Spättrachten, bis August oder September. Bienen die diesen Nektar noch einsammeln und Honig produzieren musst Du unbedingt berücksichtigen. Wenn du dies nicht tust und überfütterst, kann es passieren das die Königin keinen Platz mehr für ihre Eiablage hat. Demzufolge wird das Volk über den Winter geschwächt.

Besitzt du eines dieses Bienenvölker, dann kannst du bis zu 20% weniger Futter (wir gehen wieder von 15Kg aus) für die Auffütterung einplanen.

Die Varrorabehandlung – wann genau?

Um die Frage, wann Du gegen Varroramilben behandeln solltest, zu beantworten, musst Du Dir eine Frage stellen. Haben Deine Bienen genügend Futter für die nächsten 3 wochen? Ein wichtiger Punkt ist, dass Deine Bienen nach der Honigernte nicht verhungern. Sofern Deine Bienen genügend Futter für die nächsten 3 Wochen haben, dann beginne sofort mit der Varrorabehandlung. Denn, je mehr Tage vergehen, desto mehr Milben bilden sich! Sollte jedoch noch eine Tracht ausstehen, so kannst Du auch vor der Ernte gegen Varrora behandeln. Es empfiehlt sich hier eine Behandlung mit einem Schwammtuch sowie Ameisensäure. Diese geht relativ schnell von statten und ist äußerst wirkungsvoll.

Bei unseren ersten Schleudern im Jahr, Ende Mai – Mitte Juli sollten die Varroramilben sich nicht extrem vermehrt haben. Geht es jedoch auf die heißen Sommermonate zu, wird die Behanlung immer wichtiger. Führst Du keine Behandlung durch, wird dein Volk um ein vielfaches Anfälliger gegenüber anderen Bienenkrankheiten. Die Varroamilben begünsten diese Anfälligkeit immens. Davon abgesehen sollte dein Volk mindestens 5Kg Futter zur Verfügung haben. Ist dies gegeben, steht der Behanlung nichts mehr im Wege.

 

Ich freue mich, wenn ich Dir helfen konnte!

 

Liebe Grüße wünscht, Dein Kristian.

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Honig tropft von einem Löffel herunter. Es bildet sich eine Honigpyramide.

Honigernte – Eine Anleitung

Wann ist der richtige Zeitpunkt?

Wann der richtige Zeitpunkt für die Honigernte ist, dass kann man nicht genau pauschalisieren. Doch grundsätzlich ist die Honigsaison von Mai bis Ende August. Vereinzelt reichen Trachten noch bis in den September, was jedoch hierorts eher weniger der Fall ist.  In der Regel, ist das Honig schleudern im Juli bereits vorüber – dies gilt für die meisten Gegenden. Um den Rahmen des Artikels nicht zu sprengen, beziehe ich mich auf die gängigsten Trachten in unserem Land / Gebiet.

Meistens hast Du zwei Trachten im Jahr. Die eine beginnt im Mai, wobei tendenziell gegen Ende des Monats geschleudert wird. Wohingegen die andere Honigernte meist im Spätsommer, nämlich August stattfindet. Damit Dir, dass etwas klarer wird, möchte ich Dir die zwei Trachten etwas näherbringen.

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Als kleiner Leitsatz gilt, im Norden wird früher geerntet und im Süden Deutschlands dafür später und länger.

Obstblüte & Löwenzahn

Obstblüte und Löwenzahn sind die erste Tracht im Jahr. Zuerst blühen die Obstblüten, und kurz darauf der Löwenzahn. Wenn Du in Gebieten mit vielen Obstbäumen wohnst, wie hier in Freiburg z.B., dann wirst Du wahrscheinlich bereits Anfang Mai mit der Ernte beginnen. Dessen ungeachtet findet in „normalen“ Gebieten das Schleudern und die Honigernte gegen Ende des Monats statt.

Eine volle Honigwabe - bereit für die Honigernte
Eine volle Honigwabe © Stefan Krupp

Waldtracht & Sommertracht

Die Waldtracht und Sommertracht ist die zweite Tracht im Jahr. Hier fliegen die Bienen meist zu den Wiesen in deiner Umgebung, und sammeln dort fleißig Nektar. Der Schleudervorgang ist hier in der Regel die erste oder zweite Woche im August.  Doch wann genau ist der Richtige Zeitpunkt für die Honigernte?

Wann soll ich ernten – Honigernte?

Obstblüte

Dafür habe ich auch eine Faustregel für Dich. Achte immer auf die Blütenstände nach den jeweiligen großen Trachten. Mit anderen Worten, wenn du siehst das diese verblüht sind, so kannst Du bereits in kurzer Zeit mit der Ernte beginnen. Du solltest einige Tage warten, da die Bienen noch etwas Zeit brauchen um dem Nektar das Wasser zu entziehen.

Gehe sicher, dass Du die Waben nicht zu früh aus Deiner Bienenbeute nimmst. Das kannst Du ganz leicht überprüfen indem du Dir die Verdeckelung der Waben ansiehst. Die Honigwaben sollten zu 65 % – 75% verdeckelt sein, dann kannst Du auf jeden Fall ernten.

Bist du Dir unsicher, so kannst du mit einem recht einfachem Trick und etwas roher Gewalt einen kleinen Test durchführen. Wie führst Du ihn aus? Ganz einfach. Entnehme eine Wabe und halte diese Waagerecht. Daraufhin verpasst Du ihr einen kurzen starken Schlag. Sollte der Honig herausspritzen, dann ist in ihm noch zu viel Wasser enthalten, und er ist noch nicht reif. Warum der Wassergehalt wichtig ist, erfährst du im nächsten Punkt. Hänge die Wabe dann wieder zurück und Gedulde Dich noch ein wenig. Diesen Test nennt man übrigens „Spritzprobe“.

Sommertracht

Bei der Sommertrach kannst Du Dich nicht mehr auf die Blüten verlassen, so wie du es im Frühjahr getan hast. Vielmehr kann ich Dir hier nur einen Rat mit auf den Weg geben.

Schleudere am besten in 4-5 Wöchigen abständen, beginnend von der ersten Frühjahrstracht. Im Sommer ist es nicht mehr so einfach, den Zeitpunkt zum Schleudern anhand der Blüten zu erkennen. Grund hierfür ist, dass jetzt auch Honigtau in die Waben eingetragen wird. Ich halte mich hier an einen vier-wochen Rhythmus nach der ersten Honigernte. Ich schleudere den Honig also etwa vier Wochen nach der Frühjahrstracht. Die Vegetation entwickelt sich meist gleichmäßig sobald es im Frühjahr los geht. Außerdem braucht der Honig in den Waben auch eine gewisse Zeit zum reifen, bis Du ihn schleudern kannst.

Zu welcher Uhrzeit Du ernten sollst

Eine optimale Uhrzeit gibt es meiner Meinung nach nicht. Vielmehr ist die Tageszeit von bedeutung. Der Morgen bietet sich hervorragend an, da die Bienen die Nacht über Zeit hatten den Honig zu trocknen. Nachmittags wäre eher nicht vorteilhaft, da sie gegebenenfalls neuen Nektar gesammelt haben. Somit stiege der Gesamtwasseranteil rasch an.

Wassergehalt bestimmen:

Es ist äußerst wichtig den Wassergehalt des Honigs zu bestimmen. Denn enthält er zu viel Wasser, kann er gären. Deshalb darf „wässriger Honig“ nur als Backhonig verkauft werden. Klassischer Blütenhonig darf nach Deutscher Honigverordnung nicht mehr als 20% Wasser enthalten. Strenger ist es bei den Richtlinien des Deutschen Imkerbundes. Hier dürfen es nur maximal 18% sein. Jetzt erfährst Du welche Methoden Du Dir bei Deiner Honigernte zunutze machen kannst!

Methode 1 – Refraktometer

Die einfachste und professionellste Variante ist es einen Refraktometer zu benutzen. Mit ihm lässt sich der Wassergehalt des Honigs schnell und genau bestimmen. Aber nicht zu vorschnell Urteilen! Der Wassergehalt des Honigs innerhalb der Waben oder des Honigraumes, kann varriieren. Erfahrungsgemäß dicken Bienen, startend am Oberträger, den Honig ein. Deswegen braucht der Honig nach unten hin etwas länger zum reifen.

Methode 2 – Verdeckelung

Wie bereits weiter oben beschrieben, sollst Du Dir die Verdeckelung der Waben ansehen. Grob gesagt, sollten zweidrittel oder mehr verdeckelt sein. Dann kannst du davon ausgehen, dass der Honig reif ist. Die unteren Waben sollten die Spritzprobe überstehen.

Methode 3 – Spritzprobe

Bist du Dir bei einer Wabe nicht sicher, so kannst Du diese der Spritzprobe unterziehen. Dabei nimmst du die Wabe waagerecht und gibst ihr einen Schlag. Spritzt es, so muss der Honig zurück in die bearbeitung der Bienen. Spritzt es nicht, so erfreue Dich an deiner baldigen Ernte.

Mehtode 4 – Honigpyramide

Die vierte Methode ist die sogenannte Honigpyramide. Die Methode ist geübten Imkern vorbehalten, also auch bald Dir! Wenn der Honig aus der Schleuder auf das Sieb rinnt, so breitet er sich aus und bildet einen Honigsee. Der weiterhin fließende Honigstrahl sollte beim Auftreffen eine Honigpyramide bilden Geschieht dies, dann kannst du zu 99% sicher sein, dass der Honig reif ist.

Honig tropft von einem Löffel herunter. Es bildet sich eine Honigpyramide. Eigener Honig nach Honigernte.
Die Honigpyramide. So sollte sie aussehen.

Witterung in Verbindung mit Ernte

Wir sind wie in vielen anderen Dingen in unserem Leben, von der Natur abhängig. So ist es ebenfalls beim Schleudern. Regnet es einige Tage durch, so kannst Du Deinen Honig nicht schleudern. Grund dafür sind Deine Bienen. Besser formuliert, regnet und windet es draußen, bedienen sie sich von ihren Honigvorräten und stillen ihren Hunger. Wird das Wetter wieder besser, fliegen sie wieder munter umher und besorgen frischen Nektar für die entstandenen Lücken. Dieser ist jedoch mit einem Wasseranteil von 75-80% äußerst feucht. Du musst also warten bis die Bienen den Nektar in den Waben auf einen Wasseranteil von ~18% gebracht haben.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß bei Deiner Ernte!

Beste Grüße, Dein Kristian

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Eine lila Blüte mitten im Wald. Nektar für den Honig.

Süß, klebrig, lecker. Honig!

Worauf Du achten musst!

Honig. Wir alle kennen ihn, und wir alle, fast alle zumindest, lieben ihn! Ob lecker zum Frühstück am Sonntag aufs Brötchen geschmiert, oder kombiniert mit einer Tasse Tee. Warmer Tee – nicht heißer bitte! Aber dazu später mehr im weiteren Verlauf des Artikels. Das goldene Sirup der Natur, ist in fast jedem Supermarkt und in vielen Sorten erhältlich. Des Weiteren können wir ihn auch von einem Imker in der Nähe beziehen. Oder wir ernten ihn einfach selbst aus unserer Bienenbeute.

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Geschmack:

Nun den genauen Geschmack des Honigs kann man eigentlich nicht in Worte fassen. Besser ausgedrückt, es gibt zu viele Geschmacksrichtungen um alle hier aufzulisten. Dessen ungeachtet möchte ich dennoch ein paar Honigsorten erwähnen, die man probiert haben sollte. Nicht nur im Geschmack unterscheiden sich die Honigsorten, sondern auch im Preis. Industriell hergestellter käuflicher Honig, ist meistens ein Mischhonig. Kurzum, er kann auch schmecken, doch ich bevorzuge Sortenreinen Honig. Anders formuliert, mir ist es wichtig einen besonders intensiven und eindeutigen Geschmack zu haben.

Obstblüte:

Der Obstblüte Honig, auch wenn er nicht Sortenrein ist, ist dennoch einer meiner Lieblingssorten. Visuell betrachtet ist es eine helle Sorte und gehört zu den Traubenzuckerhonigen. Dieser Sorte, man mag es erahnen, wird aus den Obstblüten im Frühjahr gewonnen. Dementsprechend ist er einer der ersten Honige des Jahres und erfreut sich großer beliebtheit. Dieser Mischhonig schmeckt recht süß – und naja süß und blütig.

Kastanienblütenhonig:

Kastanienblütenhonig ist vom Aussehen her recht dunkel. Er erinnert fast schon an die Farbe von vertrocknetem Harz. Tief dunkelbraun, mit einer Nuance von Bernstein. Der Geschmack des Honigs ist verglichen zu anderen Sorten sehr kräftig und intensiv. Er erinnert an den Geschmack von gutem Karamell.  Nebenher schmeckt man ein rauchiges, manch einer auch ein bitteres herbes Aroma auf der Zunge. Dementsprechend ist die Fangemeinde nicht sehr groß. Außerdem ist dieser Honig, verglichen zu anderen, relativ kostspielig. Leider darf ich keine genauen Preisangaben benennen, doch meistens fängt der Preis für ein kleines 250ml Glas (verlinken zu Gläsern), im zweistelligen Bereich an. Dessen ungeachtet ist dieser Honig für mich einer der Besten, und ich kann es nur jedem empfehlen ihn wenigstens einmal probiert zu haben. Wer sich etwas gönnen, und einen fast schon exotisches Geschmackserlebnis verspüren möchte, ist hier genau richtig!

Vitamine und Mineralstoffe im Honig. Zusammensetzung. Chemische Struktur.

Das Honig viele Vitamine enthalten soll, hast Du bestimmt schonmal gehört. Doch was genau ist in ihm enthalten?

Die zwei Hauptbestandteile des Honigs sind Zucker, und Wasser. Das Zuckergemisch ist Fruchtzucker (Fructose) und Traubenzucker (Glucose), sowie einige schwer verdauliche Mehrfachzucker (Polysaccharide). Das Wasser ist mit einem prozentualen Anteil von ca. 16-20% enthalten.

Das ist jedoch nicht das einzige was Honig enthält. Organische und anorganische Säuren sind in ihm enthalten. Zu den organischen Säuren zählen Ameisensäure, Essigsäure, Milchsäure, Buttersäure sowie Gluconsäure. Anorganische Säuren sind Phosphor,- und Salzsäure.

Folglich kommen wir nun zu unserem Vorletzten Punkt. Den Vitaminen! Natürlich ist im Honig Vitamin C enthalten. B1, B2, B6, Pantothensäure, Nikotinsäure und Folsäure ebenfalls. Diese Vitamine sind zwar enthalten, jedoch in geringen Mengen – also nicht übereifrig werden!

Letzten Endes bleibt zu erwähnen das Bestandteile von Pollen und Propolis enthalten sind. Nebenher erwähnt, wird ihnen eine Heilwirkung zugesprochen.

Die richtige Anwendung!

In einer heißen Tasse Tee, im Salatdressing (Rezept hineinschreiben), zum süßen von Speisen, oder pur mit Löffel direkt in den Mund. Honig findet bei vielen Sachen Verwendung. Jedoch solltest du eine wichtige Sache bedenken bei deinem Honigkonsum. Vielmehr ist es ein wichtiger Punkt, den Du womöglich noch nicht kennst. Obwohl Vitamine und Mineralstoffe gut und essentiell für uns sind, sind sie äußerst anfällig gegenüber Hitze.

Dementsprechend solltest du Honig nie in kochendes Wasser geben. Zum Beispiel bei einem frisch aufgegossenen Tee. Vielmehr achte darauf das die Temperatur nicht über 68° C liegt, damit du die Vitamine nicht zerstörst. Und dies ist auch das Knackwort. Selbstverständlich darfst du auch mit Honig kochen, oder ihn in Verbindung mit heißem Wasser nutzen. Doch einen Nutzen für deinen Körper besitzt der Honig ab dem Moment nicht mehr, da die Vitamine zerstört werden. Den leckeren Geschmack wirst du allerdings trotzdem noch haben.

Salatdressing:

5 EL Öl

1-2 EL Aceto Balsamico

1 EL Honig

etwas Senf

ein Schuss Zitrone

eine kleine Frühlingszwiebel, fein geschnitten

Gemüsebrühe, damit würzen

Pfeffer

Ist Honig gesund?

Nun leider werde ich hier von unserem Gesetz gezwungen keine konkreten Äußerungen bzw. Ratschläge zu erteilen. Mitunter als Grund zählt hier das Werbeverbot zur gesundheitlichen Wirkung des Honigs. Verboten ist es für jedermann, sofern man kein Arzt oder Apotheker ist. Zumal es für uns Imker auch verboten ist, Honig als Gesund anzupreisen auf unseren Etiketten. Dessen ungeachtet möchte ich von Erkenntnissen anderer Personen berichten.

Dazu fällt mir spontan die Geschichte, unseres damaligen Dorfältesten ein. Ja, ich komme ursprünglich aus einem anderen Land! Der Herr war sage und schreibe stolze 107 Jahre alt. Ich fühle mich echt geehrt so einer alten Person mal im Leben begegnet zu sein. Auf die Frage warum er denn so alt sei, hatte der alte Mann immer dieselbe Antwort : „Das siehst du doch, ein Löffel täglich von unserem tollen Waldhonig.“

Das Honig Zucker enthält, ist kein Geheimnis. Das der Zucker womöglich schädlich für die Zähne sei, auch nicht. Zucker hin oder her, ein Teelöffel Honig täglich hat ihm anscheinend nicht geschadet!

Wofür Du Honig noch nutzen kannst.

Das wir Speisen aufpeppen können, darüber habe ich ja zur Genüge geschrieben. Doch einen Tipp und ein tolles Rezept möchte ich trotzdem noch mit Dir teilen. Zur kalten Jahres, ja ich meine den Winter, ist der ein oder andere öfters Mal krank. Die Nase läuft und der Verbrauch von Taschentüchern steigt ins unermessliche. Infolgedessen bleibt meistens nur ausruhen, schlafen, und vieeeeel Tee trinken!

Selbst wenn ich sehr selten krank bin, bereite ich mir jedes Jahr diesen leckeren Tee zu.

Hier mein einfaches aber äußerst leckeres Rezept:

500ml Wasser

1 Orange

½ Zitrone (wer es etwas saurer mag ruhig eine ganze)

2-3 cm fein geschnittener Ingwer

1-2 Löffel Honig

Wie Du schon erahnen vermagst ist dieses Rezept kein Hexenwerk. Das Wasser, den Saft der Orange, den Saft der Zitrone, und den fein geschnittenen Ingwer in einen Topf geben und bei geringer Hitze ca. 20 Minuten köcheln lassen. Nachdem die Zeit um ist, entfernst du die Ingwerstücke und gießt dir eine Tasse Tee ein. Im Anschluss, wenn er etwas abgekühlt ist, fügst du noch einen Löffell Honig hinzu, rührst um und genießt nur noch! Ein wirklich leckeres und einfaches Rezept. Probieren, Probieren, Probieren! Viel Spaß beim Gesund werden ihr Lieben.

Der richtige Aufbewahrungsort !

Der Punkt ist fast schon selbstredend. Dennoch hier ein paar Tipps für Dich, damit du deinen Honig ordentlich lagern kannst. Vermutlich tust du es ja bereits instinktiv. Damit alle Vitamine im Honig erhalten bleiben solltest du ihn an einem möglichst dunklen Ort lagern. Ja genau, wahrscheinlich denkst du gerade genau an diesen Satz „ Man das tue ich doch schon – in meinem Schrank!“. Genau. Dein Schrank ist der perfekte Ort. Dein Honig sollte möglichst bei Zimmertemperatur und lichtgeschützt gelagert werden.

Möchtest Du ihn etwas cremiger haben bzw. in einem festeren Aggregatzustand –  dann ab damit in den Kühlschrank. Vermeiden solltest du es ihn im Sonnenlicht stehen zu lassen. Stichwort Vitamine und Mineralstoffe!

 

Ansonsten, viel Spaß beim genießen des Honigs wünscht Euch,

 

Euer Kristian

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Nahaufnahme von Rohpropolis nach der Ernte. Propolis / Kittharz.

Der allrounder Propolis / Kittharz

Und für was benutzt Du Kittharz ?

Ich erzähle Euch von meiner Geschichte, naja, zumindest etwas von ihr und wie ich zum Kittharz kam. Es begann alles vor 2 Sommern, um genau zu sein vor zwei Frühlingen. Wie auch all die Jahre zuvor geschah das, was mir jeden Frühling bevorstand. Eine laufende Nase, juckender Gaumen und ab und an trändende Augen. Heuschnupfen! Ab welchem Monat genau ich allergische Reaktionen aufweise, kann ich gar nicht so richtig beurteilen. Denn alle paar Jahre verschiebt es sich um einen Monat vor oder zurück – aber das kennt der ein oder andere sicherlich von Euch.

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Ein wiederkehrendes Dilemma!

Egal ob beim spazieren gehen in einem schönen Wald oder einfach beim bummeln in der Stadt. Die allergischen Symptome sind immer anwesend, ob ich möchte oder nicht. Da will man ja schon fast neidisch auf die Menschen werden, die nicht betroffen sind. Natürlich können wir Allergiker uns vor dem ganzen Übel schützen. Tabletten, Lösungen, Augentropfen und was es noch so alles gibt. Aber wer hat denn schon Lust darauf?

Anders gesprochen, ich persönlich habe keine Lust mir täglich eine Antiallergie-Tablette zu verabreichen um Ruhe zu haben. Lieber habe ich mich, wohlgemerkt an nicht sehr schlimmen Tagen, gequält. Tränige Augen und einen juckenden Hals in Kauf genommen, um am Ende des Tages zu sagen : Jawoll! Heute keine Tablette.

So ging das all die Jahre, bis ich durch Zufall einen tollen Imker, mittlerweile ein guter Freund von mir, kennengelernt habe.

Wiederkehrende kalte Tage – warme Empfehlungen

Da ich seit meiner Kindheit ein Honiglieberhaber bin, hat sich ein echt tolles Gespräch zwischen mir und meinem Imkerfreund entwickelt. Nebenher erwähnt – das ganze Gespräch dauert ca. 2 ganze Stunden! Ich erhielt viele interessante Informationen und ein kleines Glas Honig als Geschenk. Besonders darüber freute ich mich sehr, noch heute erinnere ich mich an den Geschmack.

Zu Hause angekommen, mittlerweile hatte es angefangen zu regnen (Gott sei Dank, weniger Pollenflug !), machte ich mir einen tollen Tee mit Honig. Natürlich soll man hierbei beachten bei welcher Hitze man den Honig erwärmt um die guten Vitamine nicht zu zerstören. Vitamin C, Vitamin B, Vitamin H, Folsäure, Panthothensäure, sowie Nikotinsäure sind in ihm enthalten. Mit anderen Worten, zerstört diese nicht mit zu heißem Wasser ! Wohingegen dies wiederum ein anderes Thema ist !

Vielmehr machte ich mir Gedanken darüber, was mir der Imker über Kittharz / Propolis erzählt hat. Bei unserem Gespräch kamen wir auch über meine Allergie zu sprechen. Mein Niesen und das typische „Gaumen kratzen“ der Allergiker hatte ihn wohl aufmerksam gemacht. Er schwörte auf die Wirkung von Propolis und sagte mir, er nehme es gegen allerlei Weh-weh-chen.

Ob bei Erkältungen oder zur Immunsystemstärkung, der erste Griff ginge bei Ihm zuerst in Richtung Kittharz. Außerdem legte er mir ans Herz, Propolis regelmäßig in Form von einer Lösung einzunehmen.

Interessante These dachte ich, doch schenkte ihr, warum auch immer, vorerst keine Beachtung mehr. Wenn ich mich zurückerinnere, dann entsinne ich mich, dass ich nicht wirklich an die Wirkung glaubte.

Probieren geht über studieren

Die Wochen vergingen, meine Nase lief, es wurde wärmer und die Zeit für die erste Honigernte kam ! Ich besuchte meinen Imker, kaufte ein paar Gläser Honig, und wir unterhielten uns wieder. Dabei stellte er mir die Frage ob ich mich denn mittlerweile über Kittharz informiert habe. Ich verneinte dies, und konnte ihm somit ein verwundertes Gesicht entlocken. Wir unterhielten uns noch ein wenig, und schließlich trennten sich wieder unsere Wege. Allerdings war es diesmal anders. Ich entschloss mich eine Tinktur zu kaufen und diese Oral einzunehmen – als Immunsystemstärkung und Reduzierung  meiner Allergiebeschwerden. Wohlgemerkt, Ergebnisse erhoffte ich mir für den nächsten Frühling.

Die Tage vergingen, die Blätter der Bäume färbten sich bunt, und fielen schließlich ab, bis sie wieder Knospen bekamen. Mit anderen Worten es wurde wieder Frühling !

Die Wochen der Entscheidung

Es begann alles wie jedes Jahr, die Wiesen wurden bunt, Vögel zwitscherten, ich ging wieder spazieren. Doch etwas war anders. Ich musste mich zwar noch mit dem Heuschnupfen auseinandersetzen, aber erst zu einem viel späteren und über einen kürzeren Zeitpunkt, als es sonst der Fall war. Im Vergleich zum letzten Jahr waren es ca. nur noch halb so viele Tabletten die ich zu mir nehmen musste. Ein riesiger Erfolg. Und er sollte noch größer werden!

Der größte Erfolg, welcher für mich eine wesentliche Rolle spielte ist folgender : Lebensqualität. Dadurch das ich viel weniger Niesen, meinen Gaumen kratzen oder tränende Augen hatte, konnte ich alles viel mehr um mich herum genießen.  Ein weiterer Faktor ist die geringe Anzahl an benötigter Tabletten um die Saison zu überwinden.

Die Moral von der Geschicht‘

Ist die, dass ich nach den Jahren regelmäßiger Einnahme so gut wie keine Beschwerden mehr habe. An ganz extremen Tagen nehme ich ab und zu mal eine Tablette, aber das ist eher die Ausnahme. Vielmehr kann ich mich jetzt endlich auf den Frühling freuen – ohne laufende Nase und juckende Ohren!

Falls ihr euch fragt, was genau und warum ich noch kaum Probleme mit Heuschnupfen habe, kann ich euch nicht genau beantworten. Was ich definitiv bemerkt habe ist, dass ich in dieser Zeit seltener Krank (Erkältungen), aber im vergleich dazu schneller wieder gesund war. Propolis bewirkt wohl tatsächlich bei korrekter und regelmäßiger Anwendung eine Immunsystemstärkung. Ich bin definitiv glücklich es ausgetestet zu haben und kann es nur empfehlen. Doch das muss jeder von Euch selber entscheiden !

Was ich weiß ist, dass ich darauf nicht mehr verzichten möchte und es auch nicht mehr werde.

Was schließe ich als Fazit

Wundermedizin hin oder her! Trotz der großen, nicht endenden Debatte zwischen Naturheilkundlern und Schulmedizinern habe ich mich für eine Seite entschieden. Mir hat es geholfen, wohlmöglich kann es Euch auch behilflich sein. Dennoch gilt, probieren geht über studieren, aber das wisst ihr allerdings schon.

Mit meiner Meinung und meinem Selbsttest möchte ich Euch dabei unterstützen etwas neues auszuprobieren und mit neuen Informationen zu berreichern. Nochmals möchte ich anmerken, dass ich keine Empfehlungen oder Ratschläge ausspreche – lediglich etwas von mir wiedergebe.

Falls Ihr genauere Informationen über Kittharz / Propolis braucht , dann klickt einfach hier!

 

Ansonsten habt einen schönen Sommer diesen Jahr, womöglich ohne Heuschnupfen!

 

Viel Spaß beim „propolisieren“

wünscht Euch Euer Kristian!

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