Ablegerkasten frontal aufgenommen. Im Hintergrund ist eine Wiese zu sehen.

Ablegerkasten Vergleich – was lohnt sich ?

Lohnt sich ein Ablegerkasten oder doch eine Bienenbeute für Dich ?

Um Dir diese Frage beantworten zu können, musst Du erstmal für Dich Wissen welche Bienenrassen du halten möchtest, und ob es ein großes oder ein kleines Volk ist. Denn Ablegerkasten sind bestens geeignet für kleinere Bienenvölker. Ein Ablegerkasten ist in erster Linie nichts anderes als eine kleine Bienenbeute, jedoch mit wesentlich weniger Platz. Das bedeutet für Dich, das weniger Waben Platz finden, und dass das Gewicht des Kastens im Vergleich zu einer Bienenbeute viel geringer ausfällt.

Die Kästen werden entweder aus Holz oder Styropor hergestellt, auch hier die Parallele zu unseren Bienenbeuten. Da der Kasten kleiner ausfällt, hat er auch nur Platz für 5-7 Rähmchen. Möchtest Du ein kleines Volk heranzüchten und es umsiedeln wenn die Bienenmasse groß genug für eine eigene Zarge ist, dann stelle klar, dass Du die gleichen Rähmchenmaße benutzt. Somit ist ein Umsiedeln wesentlich leichter und entspannter.

Demnach ist ein Ablegerkasten perfekt für Ableger geeignet, die aufgrund der kleinen Volksanzahl, nicht eine ganze Zarge ausfüllen können. Dies ist jedoch wichtig, damit das Bienenvolk in den kalten Tagen die Brut wärmen kann, um das Überleben zu sichern.

Da die Wabenfläche aufgrund der geringeren Anzahl an Waben reduziert ist, wird weniger Bienenmaterial benötigt, was einen besonderen Vorteil mit sich bringt. Nämlich bei der Umsiedlung von begatteten Königinen aus einem Begattungskasten in einen Ablegerkasten. Denn im relativ kleinen Brutraum des Begattungskastens konnten noch nicht viele Bienen schlüpfen. Dies führt dazu, dass wir etwas weniger Arbeit haben.

 

Zwei Tips wann es sich lohnt einen Ablegerkasten zu kaufen !

Vorab ist zu erwähnen das sich für einen Anfänger ein Ablegerkasten noch nicht lohnt. Stelle Dir die Frage, ob du die Imkerei langfristig betreiben, oder du tatsächlich nur mit einem kleinen Volk arbeiten möchtest. Erst wenn Du vor hast mehrere Völker zu halten, z.B. 15-20 Stück, dann solltest du Dir Gedanken über einen Kasten machen. Ab diesesm Zeitpunkt, haben diese Kästen einen praktischen Vorteil.

Es gibt verschiedene Verfahren wie du Ableger für deinen Kasten erstellst, z.B. durch Brutableger, oder einen Kunstschwarm.

Mein erster Tipp an Dich : bilde nur starke Ableger aus. Wenn Du Deinen Bienen 5-6 Waben vorlegst, dann wirst du in relativ kurzer Zeit ein großes Volk haben, welches schon eine ganze Zarge ausfüllen kann.

Mein zweiter Tipp an Dich : die Ablegerbildung erst nach den Eisheiligen beginnen. Ab dem Zeitpunkt, sollte es nur noch warme Temperaturen geben. Konkret bedeutet das, dass Du bis Ende Mai, Anfang Juni warten solltest.

Aufbau eines Ablegerkastens

Im Grunde genommen, haben wir hier den selben, oder einen ähnlichen Aufbau wie bei einer Bienenbeute, nur eben viel kleiner. Es gibt die modulbasierenden Systeme wie bei den Bienenbeuten.  Außerdem gibt es austauschbare Böden und extra Deckel,und du kannst Dich entscheiden ob Du eine oder gleich mehrere Zargen möchtest. Sollte Dein Volk an Masse zunehmen, hast Du die Möglichkeit zusätzliche Rähmchen einzusetzen. Dies gewährleistet einen vergrößerten Brutraum für die Königin.

Material und Holzdicke

Bei einem Ablegerkasten aus Holz wird größtenteils Fichtenholz oder Kiefernholz verwendet. Die Brettstärke beträgt 18mm – 25mm. Ein Faustregel ist hierbei die Dicke des Holzes, denn je dicker das Holz, umso besser die Isolierung gegen Kälte und Regen. Bitte denke auch daran, das du ein Holzschutzmittel verwendest um deinen Kasten bestmöglich zu schützen und imprägnieren.

Auch hast Du die Möglichkeit einen Ablegerkasten aus Styropor zu wählen, welcher bessere Isolationswerte und ein leichteres Gewicht mit sich bringt, optisch betrachtet sind sie jedoch nicht der hingucker. Welche Styroporkästen sich bewährt haben, kannst du aus der unten aufgeführten Tabelle entnehmen.

 

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